Leben, Mama und Kind

Der verrückt anstrengende Sommer

Leute, Leute, Leute…im Moment geht mir manchmal die Puste aus.

Der kleine Kerl entdeckt so langsam seine Umgebung und entwickelt viel Persönlichkeit. Herrlich dabei zuzusehen. Er freut sich an seinen Fähigkeiten, vor allem aber an Geräuschen und Liedern. Achja und an Menschen scheint er Interesse zu haben. Viele werden begrinst oder ausführlich gemustert.

Die Frage ist nur, wie man dem armen Kerlchen helfen kann bei seinem großen Tatendrang….Krabbeln ist nämlich noch nicht. Also wird wie wild (manchmal auch wie besessen) auf der Stelle gestrampelt. Meist quiekt er dabei, aber des Öfteren ist auch viel Unzufriedenheit dabei. Warum wurde dem Kind denn nicht etwas mehr Geduld mitgegeben? Ich dachte immer, dass das eine Frage der Erziehung und des Umfeldes sei, aber da ist wohl einfach was angeboren. Von wem er das nur hat??

Da das Kind nun etwas mehr als 9kg wiegt und wir nicht im Erdgeschoss wohnen empfinde ich diesen Sommer als absolut schweißtreibend. Schon bis zum Frühstück einmal ko…oh weija. Da werden kleine Besorgungen zum Sport…komisch nur, dass man irgendwie nicht abnimmt…aber Zeit sich was Gesundes zu kochen ist eine andere Geschichte.

Apropos musikalisches Baby. Schafft euch Klangstäbe an. Das Baby ist wie verrückt darauf und lacht sich kaputt sobald ich den Schlegel auf dem Stab liegen lasse. Bezüglich seiner Lieblingslieder stehen „Der Kuckuck und der Esel“ und „Die Vogelhochzeit“ hoch im Kurs. Da Brei essen nach wie vor eher Krampf als Lust für das Baby sind (außer es gibt was Süßes – Mist!) half das Singen dieser Lied dabei den Mund vor lauter staunen zu öffnen. Mittlerweile liebt er die Reime der Lieder so sehr, dass er breit grinst und eben wieder mal den Mund geschlossen hält.

Hat jemand eine Idee wie man das Kind sonst zur Breilust bekommt? Daran hängt nämlich ja auch das Schlafverhalten. Als der Kerl eine „Hungrig-auf-Brei“-Phase hatte, war die Chance auf längere Schlafphasen gestiegen. Im Moment hat er nachts einfach Hunger und wacht für zwei Flaschen auf. So viel wie der kleine Kerl am Tag rumwühlt reicht ein bisschen Brei und die Flasche eben nicht aus um satt zu sein. Spannender Weise liebt er es jetzt auf „richtigem“ Essen rum zu kauen. Das macht natürlich nicht satt, ist aber super für die Zukunft denke ich.

Ich weiß, eigentlich darf ich mich nicht beschweren mit einem Kind, dass nur aufwacht wenn es Hunger hat und dann gleich weiter schläft, aber hey…das Bedürfnis irgendwann mal wieder länger als 2-4 Stunden am Stück zu schlafen ist langsam riesig. Auch mein Körper reagiert auf den Mangel im Moment extrem. Naja, ich werde mich einfach weiterhin auf die Suche nach DEM Breirezept / Gläschentyp begeben, was dem Kind den Mund vor lauter Lust öffnen lässt. Vorschläge herzlich willkommen!

Seit zwei Tagen kaut der kleine Mann schon wieder wie wild auf allem rum, was er in die Finger bekommt…das sieht doch verdächtig nach den nächsten Zähnen aus! Reichen 8 Stück für den Anfang nicht?

Ansonsten scheint diese Woche zwar nicht mehr so schweißtreibend sondern eher kühl/nass zu sein, aber da steht man dann vor neuen Herausforderungen. Ich habe dem Wetter getrotzt und bin trotzdem draußen unterwegs gewesen. Das kann ich absolut empfehlen…macht den Kopf frei!

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2 Gedanken zu „Der verrückt anstrengende Sommer“

  1. Hi Luise, bei uns früher war Rotebeete Kartoffelbrei der Renner .Schmeckt leicht süß mit einem Stück Butter , natürlich selbst gekocht. Gläschen mochten meine beiden Jungs nicht.Der Nachteil daran , Rote Beete braucht so lange bis sie weich ist .lg Regina 😊

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